Kolumnen & Essays

Wie du Probleme kreativ lösen kannst

Hallo ihr Lieben!

Mit dem Umzug auf die neue Domain haben wir eine neue Rubrik ins Tintenmeer eingebaut, die ich zukünftig gern bedienen möchte. „Mindset“ bedeutet eigentlich „Denkweise“, „Geisteshaltung“, „Mentalität“ und ist – wie der alte Briest zu sagen pflegt – ein weites Feld. Und das ist gut so, denn ich habe ganz viele Ideen und einen ellenlange Liste an Themen, über die ich gern schreiben möchte. Die gehen sogar noch über diesen Begriff hinaus. „Mindset und Skills“ hätte man auch sagen können, aber machen wir die Sache doch nicht unnötig kompliziert. Heute geht es für den Anfang darum, kreativ Probleme zu lösen.

Erste Hilfe für das Lösen von Problemen

  • Du brauchst einen Ort, an dem du stressfrei denken kannst
  • Versuche, deine gewohnten Denkweisen hinter dir zu lassen
  • Betrachte das Problem aus einer anderen Perspektive
  • Schränke dich nicht ein, sondern lass deinen Ideen freien Lauf – und bewerte sie zunächst nicht
  • Suche Analogien, die dir helfen, neue Denkansätze zu finden
  • Schreibe jede Idee auf, um keine zu vergessen
  • Was nicht in Worte gefasst werden kann, kann vielleicht ein Bild besser ausdrücken
  • Ganz wichtig: Ruhig bleiben, auch wenn es nicht gleich klappt
  • Mach etwas anderes! Dein Unterbewusstsein sucht nämlich weiter nach einer Lösung für Unerledigtes

So findest du kinderleicht Lösungen für dein Problem

Einfach hinsetzen und drauf losdenken, das funktioniert oft nicht so richtig. Dein Kopf ist leer. Nur deine Frage dreht muntere Runden durch deine Gedanken, aber Lösungen wollen dir keine einfallen. Mir geht das jedenfalls oft so. Auf Kommando klappt es nicht. Auch für das Problem, ein Problem lösen zu müssen, gibt es schon viele Lösungen! :)

  1. Benutze Kreativitätstechniken

Mittlerweile gibt es Kreativitätstechniken wie Sand am Meer. Das Brainstorming und Mindmaps machen kennen sicher die meisten. Aber das ist nur die winzige Spitze des Eisbergs. Tolle Tipps und Erklärung zu diesen und anderen Techniken gibt es zum Beispiel hierhier oder hier . Wie der letzte Link zeigt, kann man viele Gruppentechniken auch mit sich allein umsetzen.

  1. Visualisiere das Problem

Deine Gedanken, die in deinem Kopf rumschwirren, sind unsichtbar und kaum zu greifen. Wenn man das Problem schon kaum zu fassen kriegt, ist es mit den Lösungen wohl noch schwieriger. Darum: Schreib es auf, mal ein Bild, eine Skizze, ein Diagramm, eine Grafik usw. Dann musst du dich auch nicht damit befassen, das Bild des Problems im Kopf zu behalten. Und vielleicht bringt dich dieses Vergegenwärtigen schon auf einen genialen Einfall.

  1. Erkenne, wo das eigentliche Problem liegt

Manchmal ist man so sehr damit beschäftigt, eine Lösung für ein Problem zu finden. Dabei hat man vorher noch gar nicht über das Problem selbst nach gedacht. Oft wollen wir Dinge lösen, die nur vorgeschoben sind und von ganz anderen Problemen herrühren.

Zum Beispiel möchte (oder muss) du ein wichtiges Projekt fertig bekommen – eine Hausarbeit, für eine Prüfung lernen oder nur eine Rezension schreiben. Statt dich damit auseinanderzusetzen, recherchierst du plötzlich ganz intensiv zum Problem Zeitmanagement. Das ist ja wirklich interessant und du hast ja eindeutig ein Problem damit. Dafür muss eine Lösung her, während dir die Zeit für dein Projekt zwischen den Fingern zerrinnt.

Oder – ganz klassisch – ein typisches Beispiel aus einem ganz anderen Bereich: Der Streit mit einem Freund, der aus heiterem Himmel hereinbricht. Der muss am besten auch ganz schnell beigelegt werden. Eigentlich will man ja auch gar nicht streiten und überhaupt hat man doch gar keinen Grund. Schwelt innerlich aber eine Unzufriedenheit (und die muss noch nicht mal was mit dem Freund zu tun haben), dann reicht ein kleiner Auslöser für den großen Knall. Und solange man sich nicht mit dem eigentlichen Problem seiner Unzufriedenheit befasst, wird das immer wieder neue Probleme vorschieben.

  1. Lass dich inspirieren

Ideen, mit denen du Probleme lösen kannst, findest du überall, sie liegen sozusagen auf der Straße. Ein Buch, ein Zitat, ein paar Wortfetzen, die du aufschnappst, ein Film, ein Plakat und, und, und. Außerdem arbeitet dein Unterbewusstsein ständig daran, deine Probleme zu lösen. Wundere dich also nicht, wenn plötzlich wie von Zauberhand alle Puzzleteile an die richtige Position rutschen und dich der Geistesblitz trifft. Wichtig ist, dass du mit offenen Augen durch die Welt gehst!

  1. Für und Wider

Die gute alte Pro und Kontra-Liste. Die kann in vielen Fällen helfen, das Problem zu überschauen und auch die einzelnen Aspekte zu gewichten. Nicht jedes Argument ist nämlich gleich schwer. Und beim Nachdenken über das Wesen des Problems stellen sich oft Ideen zu seiner Lösung ein.

  1. Sprich dich aus

Das ist etwas, das mir oft hilft. Wenn ich mit jemandem über ein Problem spreche, macht es nämlich ganz oft klick. Dabei geht es gar nicht darum, dass der Gesprächspartner eine Lösung parat hat. Allerdings hilft oft auch ein zweiter Blickwinkel. Selbst wenn gerade kein passender Gesprächspartner da ist, kannst du diese Lösungstechnik benutzen. Du musst ja nicht laut plappernd durch die Gegend laufen und Selbstgespräche führen. Wenn du nicht gerade alleine zu Hause bist, kannst du dir oder einer imaginären Person das Problem auch im Kopf erklären. Zu Hause bietet sich auch der Spiegel an – weshalb ich meine besten Ideen wahrscheinlich immer beim Zähneputzen habe.


Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Ideen mit auf den Weg geben, die dabei helfen, wenn ihr einmal mit einem Problem nicht weiterkommt. Und natürlich hoffe ich auch, dass euch dieser neue Fjord im Tintenmeer gefällt. Ich hab schon eine lange Liste an Idee. Wenn euch aber eine Frage oder ein Thema unter den Nägeln brennt, immer her damit!

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