Kolumnen & Essays

Ende der Sommerpause + Tipps gegen den Post-Vacation-Blues

Aloha!

Das Tintenmeer ist aus der Sommerpause zurück. Ich hoffe, die Zeit ohne uns war nicht zu lang, und vor allem, dass ihr uns nicht vergessen habt!

In den nächsten Monaten geht es im gewohnten Tempo und Themenmix weiter. Ich freue mich schon auf die Verborgenen Schätze, Lese-Logbücher, Buch- und Filmtipps, Rezensionen, Themenlisten, Neuigkeiten aus der Buchwelt, Mindset-Artikel und, und, und … und auch auf den ein oder anderen Verriss. Die sind bei euch ja immer besonders gut angekommen. Kann ich aber verstehen! Ich gestehe: So einen kleinen, feinen Meckerpost lese ich selbst ja auch immer wieder gern. Und Kristina verreißt immer so sympathisch, ihr kann man nie böse sein! ;D

Das Ende so einer Blog-Sommerpause heißt meistens auch Ende der Ferien / des Urlaubs. Und das bedeutet – na klar: Post-Vacation-Blues! Das miefige Büro ruft, Sonnenhut und Schläppchen müssen zurück ins Schrankgefängnis. Was bleibt sind hartnäckig juckende Mückenstiche, schnell weichende Strandbräune und die Getränkereste zum Cocktails-mixen im Kühlschrank. Heul!

Die Arbeitswelt hat mich zwar schon seit zwei Wochen wieder, trotzdem helfen auch nachträglich ein paar Tipps, um das Unausweichliche zu akzeptieren. Und die nächsten Ferien kommen bestimmt! :) (Spätestens zur Rente *hüstel*)

Tipps gegen den Post-Vacation-Blues

1. Zu Hause den letzten Urlaubstag ruhig angehen

Was die gute alte Huffington Post schreibt, sehe ich auch so. Wenn du wegfährst, solltest du nicht erst am letzten Urlaubstag nach Hause kommen. Der Cut wäre einfach zu hart. Gestern noch am Strand gelegen und heute schon wieder von der E-Mail-Flut überrannt? Nee danke, ich brauche da eher den soften Übergang. Wir kamen an einem Freitag von unserem Roadtrip durch Italien wieder und hatten noch das Wochenende zur seelischen und moralischen Vorbereitung auf das Urlaubsende. Außerdem wollen so Sachen wie Auspacken und Wäschewaschen ja auch erledigt werden. Aber bitte nicht zu viel des Guten, der letzte Urlaubstag soll ja nicht in Haushaltsstress ausarten.

2. Erst mal die E-Mail-Flut bewältigen

Wie sehr man sich auch sträubt, der erste Arbeitstag kommt. Und die E-Mailflut auch. Ja, die ist halt unausweichlich. Allerdings ist es beruhigend, sich vor Augen zu halten, dass die Mails ja nicht alle auf einmal bearbeitet werden müssen. Und zum Glück: Auch wenn der  Zähler auf 236 ungelesenen steht, ein bisschen Spam und Werbung ist ja auch immer dabei! :) Da ich in meinem Eingang ohnehin nur die neuen Mails und ein paar zur Erinnerung habe (der Rest ist archiviert), konnte ich schon einen Durchgang durch die Flut machen, ohne den Überblick zu verlieren, und einiges aussortieren, weiterleiten und in die passenden to-do-Ordner verschieben. Danach sah es nicht mehr so schlimm aus. Du musst eben einplanen, dass die ersten 1-2 Tage nach dem Urlaub mehr oder weniger für die aufgelaufene Post draufgehen – und natürlich fürs Erzählen, wie es im Urlaub so war! ;D Ich finde aber, das ist ein ganz guter Weg, um wieder reinzukommen und zu sehen, was denn in den letzten 2-3 Wochen so in der Branche abgegangen ist – und schließlich passiert im Sommer ja auch nicht soooo viel!

Achja, ich finde, ein guter Tipp ist auch, den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub auf einen Mittwoch oder Donnerstag zu legen, dann ist nämlich die halbe Arbeitswoche schon geschafft. Hehe. :)

3. Ganz wichtig: die schönen Erinnerungen festhalten

Erinnerungen an die schönen Momente des Lebens sind für mich der Geheimtipp für Tage, an denen es gar nicht läuft. Denke ich zum Beispiel an unseren Hochzeitstag, kann die Welt noch so stürmisch aussehen, ich muss einfach lächeln. Das funktioniert einfach immer! Der Ende des Urlaubs ist zwar kein Grund, die Tage dunkel anzumalen und in Tränen auszubrechen, aber auch hier helfen die schönen Erinnerungen an den verbrachten Urlaub. Es gibt immer Momente, die man im Kopf festhalten will, die einen glücklich machen und – ganz wichtig – motivieren weiterzumachen. Denn ganz ehrlich so ein Tag ohne Motivation kann sich echt hinziehen. Da ist es doch viel besser, motiviert und von schönen Erinnerungen beflügelt ans Werk zu gehen. Damit du das nie vergisst, bring dir ein (oder viele, wenn du willst) Erinnerungsfoto aus deinem Urlaub mit zu Arbeit.

4. Den nächsten Trip planen

Wie könnte man am besten die Sehnsucht nach dem vergangenen Urlaub stillen? Richtig! Mit dem Planen des nächsten! Überlege dir, wohin du als nächstes möchtest, und recherchiere schon mal. Hol die Karte raus, plane die Route, schreibe to-do- und dont-forget-Listen. Dann weißt du auch, worauf du hinarbeiten kannst.

5. Finde den richtigen Ort für dich

Wenn alles nichts hilft, wenn es dir richtig schlecht geht schon beim Gedanken an das Ende der Ferien und den ersten (und die vielen folgenden) Arbeitstag, dann könnte das Problem ganz woanders liegen. Nämlich bei der Frage, ob du dich beruflich wirklich an dem Ort befindest, an dem du sein willst. Wenn der kleine Blues zur richtigen Depression wird und du unglücklich bist, dann musst du überlegen, wo du sein willst – und den Mut haben, dorthin zu gehen. Denn auf Dauer werden die kleinen „Hausmittelchen“ nichts an deinem Unglücklichsein ändern können. Das kannst nur du selbst. Nicht umsonst heißt es:

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Ich hoffe, der Post-Vacation-Blues hat euch in diesem Jahr nicht zu hart erwischt. :) Oder kennt ihr sowas gar nicht? Habt ihr auch ein paar kleine Tricks, mit denen ihr nach dem Ferien-Freizeit-Flash wieder in die Arbeits-Alltagsroutine zurückfindet? Teilt sie doch in den Kommentaren mit uns! <3

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