Der April ist bisher ein wenig ruhig im Tintenmeer dahingeplätschert. Es herrscht aktuell eine kleine Flaute, ich lese im Moment kaum, gehe arbeiten, spiele in der freien Zeit ein bisschen Online-Spiele, schaue fern und aus dem Fenster und war in den letzten Wochen dreimal im Kino (falls es jemanden interessiert: Rubinrot, Imaginaerum, Hänsel und Gretel – alle sehr unterschiedlich, aber alle sehr toll ;)).
Dennoch kenne ich meine „Pflichten“ und ich „schulde“ euch noch immer meinen Monatsrückblick vom März. Hier kommt er also! Dieser Monat war ziemlich durchwachsen, es gab tolle Tops und sehr überraschende Flops.
Der März begann märchenhaft mit Benjamin Lacombes Schneewittchen. Er verpackt den historischen Text der Gebrüder Grimm in wunderschöne, detailreiche und fantasievolle Illustrationen, die man wieder und wieder anschauen kann.
Für Jugendliche und Erwachsene bietet dieses Buch eine ganz neue Möglichkeit, in die Welt der Märchen einzutauchen und sie vielleicht auch einmal mit einem reiferen Auge zu betrachten. Für so ein Meisterwerk muss es 5 Sterne geben – und die Auszeichnung als Monatshighlight.
Dann habe ich den im Februar begonnenen Jugendthriller Das Labyrinth erwacht von Rainer Wekwerth zu Ende gelesen. Leider konnte das Buch meine hohen Erwartungen nicht erfüllen. Obwohl der Schreibstil sehr angenehm ist und die sehr verschiedenen Figuren eine gute Grundlage bilden, gibt es keine wirkliche Entwicklung. 2,5 Sterne.
Danach habe ich mir einen meiner Wälzer geschnappt, immerhin muss in der Wälzer-Challenge nun auch einmal was passieren. Der Name des Windes von Patrick Rothfuss hat mich eine ganze Weile beschäftigt, und auch wenn mich der gute Kvothe manchmal mit seinem Lautenspiel in den Wahnsinn getrieben hat, habe ich seine Geschichte doch mit Spannung verfolgt. Teil 2 (beide Bücher) liegen schon zum Weiterlesen bereit. Nach kleiner Kritik bekam das Buch 4 Sterne.
Als Nächstes habe ich ein paar nette und kreative Tage mit dem GIMP 2.8 Buch von Kay Richter verbracht. Vom Einfügen der Bilder in das Programm, über das Bearbeiten, Verbessern, Verändern usw. bis hin zum Ausdrucken und Präsentieren enthält Das GIMP 2.8 Buch anschauliche Erklärungen und hilfreiche Tipps. Besonders Anfängern sollte dieses Buch ans Herz gelegt werden. 5 Sterne.
Anschließend wollte ich einen kleinen Ausflug in die schaurig-gruselige Welt der Lilith Parker von Janine Wilk machen – leider ohne Erfolg. Mich konnte das Buch leider gar nicht mitreißen. Alles war sehr vorhersehbar und auch wenig spannend. Kinder um die 10 Jahre haben aber sicher ihren Spaß an dem Buch. Von mir gabs nur 2 Sterne.
Zum Ende des Monats sollte es noch einmal ein tolles Buch geben und so schnappte ich mir voller Hoffnung, aber ohne Erwartung „Asche und Phönix“ von Kai Meyer – es hat sich gelohnt! Wo wir grad beim Thema sind: Asche auf mein Haupt, die Rezi dümpelt noch halb geschrieben im Tintenmeer herum … Oje. Bewertet wurde das Buch aber trotzdem mit 4,5 Sternen.
Summa summarum macht das 6 Bücher bzw. 2058 Seiten.
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