Geblubbel

{Geblubbel} Gedankengänge beim Zähneputzen

Guten Morgen,

eben stand ich im Bad, starrte beim Zähneputzen mit müden Augen in den Spiegel und hing meinen Gedanken nach. Dabei fiel mir auf, dass ich schon lange nichts mehr geblubbelt habe. Ständig überlege ich hin und her, wie ich meine geliebte Leserschaft bespaßen könnte, obwohl – ich spreche es noch mal aus, auch wenn ich meinen lieben Mann damit gleich in den Wahnsinn treiben werde – mir die Zeit zum Lesen fehlt, und damit natürlich die Grundlage für Rezensionen. Ich habe also überlegt, was ich am Anfang meiner Blogzeit so geschrieben habe, dabei kam ich aufs Geblubbel. Außerdem habe ich damals auch hin und wieder einen Beitrag zu Ausflügen oder sowas geschrieben. Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass außer Rezensionen hier kaum noch was los ist. Das ist ja grauenvoll! Also zumindest für mich. Mir fehlt da die Abwechslung. Ich hoffe, ich trete jetzt niemandem auf die Füße, aber ich persönlich finde Blogs, wo nur Rezensionen am laufenden Band kommen, nicht so spannend. Ich muss also rufen: Stoppt die Motoren! Wir müssen erst mal schauen, was hier ins Getriebe gekommen ist!

Auch wenn ich mich wiederhole: Ich habe schon eine Runde an mein folgendes Leselogbuch gedacht und überlegt, was ich da so schreiben werde. Wir haben Mitte April und ich lese immer noch an Gail Carrigers „Glühende Dunkelheit“ (was für ein Titel ächz). Schlappe 400 Seiten und ich komme einfach nicht zum Schluss. Ich habe nun auch mal gerechnet: Abends habe ich 3 Stunden (Frei)Zeit und morgens 30 Minuten bis 1 Stunde. Ich habe an Arbeitstagen also schlappe 4 Stunden am Tag zum Lesen, Bloggen, Social Media, Freunde und Ausruhen. Ein Hobby wie ein Literaturblog ist so kaum zu bewältigen. Aber keine Angst! Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die Flinte ins Korn werfe! Gerade jetzt, wo ich wieder richtig Lust auf alles hier habe – nur eben … (meine Mann schlägt mich, wenn ich es noch mal sage, aber ich machs trotzdem) der Mangel an ZEIT! :) Dafür muss ich irgendwie eine Lösung finden.

Das Tintenmeer muss wieder fröhlich schwappern und nicht schmecken wie eingeschlafene Füße! Kleine Zitate (es gab den Textschnipsel ja mal einzeln), kurze Gedanken zu irgendwas, Ausflugsberichte, Tipps und ganz wichtig: das Geblubbel – da muss jetzt wieder her. Ich hoffe, das ist auch in eurem Sinne.

Wenn es etwas gibt, über das ihr gern mal lesen wollt, dann meldet euch bei mir. Ihr habt keinen Blog, würdet euch aber gern mal an einen Gastartikel ausprobieren? Bitte sagt Bescheid!

Außerdem trage ich mich schon lange (seeeeehr lange) mit dem Gedanken, ein Special zu einem Thema oder Genre oder so zu machen. Aber ich habe es immer etwas vor mir hergeschoben, weil ich (komischerweise) dachte, dass ich vielleicht nicht genug Material zusammenbekomme. Eigentlich echt Quatsch. Man muss meistens einfach nur anfangen. Und das habe ich nun spontan getan. Seit 2 Tagen nutze ich meine (popligen) 3 Stunden am Abend und bastle an meinem Special. Gestern hat mich eine Ideenflut überrollt und die eigentliche Grundlage, eine Woche – ein Thema (also 7 Posts), weggeschwemmt. Das alles kriege ich nämlich niemals in nur eine Woche. Ich muss also auswählen oder den Zeitraum verlängern. Aber vielleicht ist das auch zu viel? Ich grüble noch.

Und nun geh ich zur Arbeit. Lasst mir doch eure Gedanken da und/oder beantwortet mir die Frage oben. :) Habt einen schönen Tag!

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2 Comments

  • Reply FrauWolkenweiss 16. April 2014 at 20:04

    Eine wunderbare Idee! Ich kenne deine Gefühle nur zu gut. Bei dem Blog den ich davor betrieben habe ging es mir ähnlich. Ständig trudelten Produkte zu mir ein, von denen eine schnelle Bewertung erwartet wurde und der eigentliche Grundgedanke meines Blogs ging unter. Auch das Problem mit „nur Rezensionen“ kenne ich und da muss ich dir 100% zustimmen. Es gibt nichts langweiligeres als jeden Tag von einem Blog neue Rezensionen im Feed vorzufinden. Ich lese sehr gern persönlichere Dinge, gerade Alltagsgeschichten. Mir persönlich fällt es leider wirklich schwer solche Dinge auszuformulieren, da man sich doch hart an der Grenze zu den „Was lasse ich das Internet wissen“ bzw. „ist das nicht schon zu persönlich?“- Gedanken befindet. Gerade deswegen finde ich solche Ideen bzw. specials wunderbar und freue mich wirklich darauf, was du dir schönes ausgedacht hast.
    Liebste Grüße,
    Deborah

    • Reply tintenmeer 16. April 2014 at 21:02

      Hallo Deborah,

      danke für den Kommentar. Du hast eine wichtige Sache angesprochen: Das Persönliche. Natürlich sind die meisten Rezensionen persönliche Meinungen, aber Beiträge zu persönlichen Dingen sind immer noch ein anderes Paar Schuhe. Aber ein Wichtiges. Der Blog an sich ist ja vom Ursprung her ein eher privates, trotzdem öffentliches Ding. Es bracht also eine Persönlichkeit dahinter, um der Seite eine Seele zu verleihen. Und die kann nur duch dieses etwas von sich preisgeben entstehen. Wenn man sich also dazu entschließt, einen Blog zu schreiben, kommt man kaum darum herum, etwas von sich selbst hineinzuschreiben. Doch wie viel ist zu viel? Eine Gratwanderung. Wenn man sich dem ganz verweigert, wird es meiner Meinung nach aber nicht funktionieren.

      Liebe Grüße
      Sandy

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