Geblubbel

{Geblubbel} So war es Donnerstag und Freitag auf der Leipziger Buchmesse

Wir haben uns die Füße platt gelaufen. Ganze 4 Tage lang, auf und ab, hoch und runter, rein in die Messehalle, raus in die nächste, von Lesung zu Lesung, Termin zu Termin, Treffen zu Treffen. Und was sollen wir sagen? Es war absolut grandios! Wir haben wundervolle Menschen wieder getroffen oder neu kennengelernt, konnten packenden Geschichten lauschen und – auch das muss erwähnt werden – MASSLOS ÜBERTEUERTES ESSEN UND TRINKEN KAUFEN. Am Ende mussten wir schweren Herzens entscheiden, ob wir die letzten Euros in den Taschen für Bücher oder das schnöde Grundbedürfnis Nahrung ausgeben – keine leichte Entscheidung … Aber zurück zum Anfang.

Donnerstag

Fast pünktlich um 20 nach 10 trafen wir uns vor dem Eingang der Messe. Nach einigen tausend Versuchen, uns beide und das Messeschild im Hintergrund aufs Bild zu quetschen, hatten wir endlich ein annehmbares Startfoto. Auf in den Kampf und zum Sturm auf die Hallen!

Bevor es jedoch richtig losgehen konnte, mussten wir erst ein paar typische Startschwierigkeiten überwinden, Stichwort: Presseausweis-trifft-Technik. Dann haben wir gleich das Pressezentrum inspiziert – Kristina war zum ersten Mal auf der LBM und daher mächtig ahnungslos – unsere Jacken bei dem sehr netten Herren an der Garderobe abgegeben (liebe Grüße an der Stelle, falls du das lesen solltest, es war uns eine Freude – jeden Tag wieder! *wink*) und zur Planung der nächsten Stunden kurz vor dem Pressezentrum campiert.

Zur Einstimmung ging es erstmal in die angenehm leere, aber schon sehr bunte Halle 1, auch genannt „Manga & Anime-Halle“. Wir beide waren in unserem Element, vor allem Kristina, die voller Stolz vor der schicken Detektiv Conan-Wand posierte. Sandy ließ es sich nicht nehmen, vor der Sailor Moon-Wand nachzuziehen. Wir genossen es, in Ruhe zu stöbern, solange alles noch leer war. Kristina hat fleißig viele tolle Goodies, wie Buttons und Programmhefte der Manga-Verlage, eingesackt und schmachtete seitdem den Conan-Button an! Außerdem war sie gar nicht mehr von dem Merchandise-Stand mit den Riesen-Buttons loszueisen, mit denen sie sich reichlich eindeckte. Sie pimpte damit ihren langweiligen Rucksack mit Sherlock, Detektiv Conan, Black Butler, Big Bang Theory, Vampire Diaries, Supernatural, Herr der Ringe und Co. auf. Dann schnappte sie sich noch einen knuddeligen Totoro, der sich sehr gut in ihrem Mangaregal macht – in kuscheliger Gesellschaft.

Auf dem Weg zu unserem ersten Termin haben wir dann noch einen Blick auf den Mann geworfen, der wohl aus einer der zahlreichen Limousinen vor der Messe entstiegen ist: Heino. Gewohnt cool saß er in Sakko und Sonnenbrille bei einem Interview auf der Lesebühne. Kristina dazu: „Hat der auch schon wieder eine Biographie rausgebracht oder was sucht der auf der BUCHmesse?“ Wir sind nur kurz am Rand stehen geblieben. Unser Fazit: „Nicht unsere Musik, aber cool ist der Typ schon irgendwie.“

Danach gingen wir schon getrennte Wege. Sandy schaute beim Vortrag „Social Media Strategien für Verlage“ vorbei. Urteil: „Das Event hätte ich mir auch sparen können. Wirklich rumgekommen ist dabei nicht mehr als das, was man ohnehin schon wusste. Was soll auch rauskommen bei so sinnlosen Moderatorenfragen wie ‚Ist Social Media‘ bei den Verlagen schon angekommen?‘“

Kristina fieberte währenddessen einem ganz besonderen Treffen entgegen, denn sie hatte die Ehre, die wundervollen Menschen hinter einem ihrer Lieblingsblogs „In Flagranti Books“ kennenzulernen: Jack und Tilly. Aufregung pur, vor allem, da sie keine Ahnung hatte, wie die beiden im wahren Leben aussehen. :) Doch als sie sich am Carlsen-Stand in die Arme liefen, war erstmal eine gegenseitige Glitzer-Attacke dran (ja, Kristina hatte sich extra welchen von zu Hause mitgenommen in einem extra Täschchen). Und es war, als hätten sie sich schon ewig gekannt und sie mussten sich bemühen, sich mit ihrem Geschnatter nicht gegenseitig zu übertönen und auch den anderen zu Wort kommen zu lassen – so verrückt fangirlmäßig ging es zu. Töpfe und Deckel haben sich gefunden! :) Und bevor jemand fragt: Leider können wir euch keine Fotos von dem wundervollen Treffen zeigen, denn Jack und Tilly haben ihre Schnurrbärte, Sonnenbrillen und Gesichtsbalken vergessen und das hätte ihre Mission „Buchmesse inkognito“ empfindlich gestört …

Wieder vereint wurden wir in der Signierschlange für Jenny-Mai Nuyens neues Buch „Nacht ohne Namen“. Eines der ersten Messe-Highlights! Denn die Autorin ist so eine sympathische und liebe Person, die sich für jeden Einzelnen viel Zeit nahm. Besonders gefreut hat sich Kristina, dass Jenny sich sogar an ihren Kommentar auf dem Blog erinnern konnte und sie ein super schönes, persönliches Gespräch geführt haben, inklusive Verwirrung zum Thema Reader signieren. Jenny: „Ich dachte, das wäre so ein modernes Gerät, bei dem man direkt auf dem Touchscreen signiert“. :) Und Kristina konnte ihr ein kurzes Feedback zu „Noir“ geben, ein mutiges, tiefgründiges, aber nicht ganz einfaches Buch, das ihr für immer im Gedächtnis bleiben wird. Dann haben wir noch ein Foto zusammen geschossen und durften Jennys Zeichnung bewundern, die einfach nur WOW ist! Seht selbst… Auf jeden Fall eine der schönsten Signaturen, die wir bisher bekommen haben! Uns quält auch immer noch das schlechte Gewissen, weil wir uns nicht so recht zum Kauf ihres neuen Buches entscheiden konnten. Wir liebäugeln immer noch damit, mal sehen. Manchmal will gut Ding eben Weile haben …

Anschließend stand schon wieder die nächste Trennung an. Kristina musste weiter zu ihrer allerersten Lesung überhaupt: Emilia Lucas alias Alana Falk las aus ihrer erotischen E-Book-Novellen-Serie „Steal my Heart“. Es war sozusagen ihre Lesungs-Entjungferung. :) Sie konnte sich einen Platz vorne auf einem Kissen-Sitzsack sichern und verfolgte gespannt die lockere Frage-Antwort-Runde mit der Moderatorin und die Einführung in die Geschichte. Es war ein besonderes Erlebnis, die Figuren aus dem Mund der Autorin selbst sprechen zu hören (sogar mit besonderer Betonung, verstellten Stimmen, Mimik und Gestik, super!), da sie das E-Book vor kurzem erst ausgelesen hat. Die allzu erotischen Stellen wurden dabei brav ausgelassen und haben die Spannung auf die Geschichte noch mehr erhöht. Nach der Lesung hat Kristina es sich nicht nehmen lassen, noch ein wenig mit Alana zu plaudern und ihr stolz ihren Reader zum Signieren unter die Nase zu halten. Es wurden ein paar tolle Goodies für Sandy eingesackt, Beweisfotos geschossen und es war eine schöne Erfahrung, Alana nach dem regen facebook-Kontakt endlich einmal live und in Farbe zu treffen.

Sandy verschlug es zeitgleich ins Fachforum von Halle 3, denn dort sprach Florian Freistetter von seinem Buch „Asteroid Now“ und davon, weshalb die Zukunft der Menschheit in den Sternen liegt. Abgesehen davon, dass das Thema wirklich spannend war, hatte der Autor auch eine publikumswirksame Strategie: Superniedliche Stofftiere von Sonne, Mond und Sternen … äh Planeten natürlich. Nicht jeder Zuschauer konnte sich da ein „Aaawwww“ verkneifen!

Zum Schluss, als es schon straff auf 18:00 Uhr zuging, schlenderten wir noch durch Halle 2 in Nähe der Leseinsel, um ein paar kleine, aber feine Fantasy-Verlage wie Art Skript Phantastik, ohneohren und Machandel zu besuchen und ein bisschen mit den Verlegern zu schwatzen. Kristina hat sich gleich die wunderschöne und liebevoll aufgemachte Anthologie „Die dunkelbunten Farben des Steampunk“ gesichert. Sie konnte gar nicht anders, denn es sind einige ihrer Lieblings-Kurzgeschichten-Autorinnen dabei und mal im Ernst: Ein Buch, in dem der Text passend zum jeweiligen Thema in Farbe gedruckt ist – wer könnte bei dem Schmuckstück schon widerstehen? <3

Damit endete leider schon der erste Messetag und es ging zum Einchecken ins Hotel, das zwar am Arsch der Welt lag, dafür aber in ruhiger Lage und richtig gemütlich eingerichtet war. Inklusive kostenlosem Shuttle-Service zur Messe (halleluja!). Wir haben den Abend dann im Restaurant bei leckerer, deftiger Kost und tollen Bücherthemen ausklingen lassen (und sind, nebenbei bemerkt, viel zu spät ins Bett gekommen).

Freitag

Das Aufstehen fiel semi-schwer. Einerseits lockte das kuschelige Bettchen, andererseits ein neuer aufregender Messetag. Wem würde diese Entscheidung schon leicht fallen? So kam es, dass wir in Rekordzeit (10 Minuten!) Kaffee, Saft, Obstsalat, Brötchen und Rührei in uns hineinstopften (und es war WIRKLICH ein reines Stopfen) und dann vollgefressen über die Messe kugelten.

Unseren Fressrausch verdauten wird dann erstmal für eineinhalb Stunden auf der Fantasy-Leseinsel. Ann-Kathrin Karschnik las unterhaltsam aus „Phönix – Tochter der Asche“ und ließ sich trotz Zwischenfall (der Typ hatte damit wohl wirklich eine Wette gewonnen) nicht aus dem Konzept bringen. Dann war Christoph Schneider dran mit einer genialen Präsentation aus seinem Debüt „Der Erbe der Zeit“. Der war ziemlich aufgeregt und ließ deshalb einen Freund lesen, der seine Sache ganz toll gemacht hat – ebenso das ipad, das der Figur Zero mit sympathischem Sächseln eine Stimme und der Lesung aufregende Soundeffekte verlieh. Lachanfälle garantiert! Dagegen kam Kai Meyer mit seiner Lesung aus „Die Seiten der Welt“ leider nicht an. Auch wenn er sympathisch rüberkam, konnte er uns beide nicht so recht von seinem Buch überzeugen. „Die Ideen und der Schreibstil sind zwar wirklich schön, aber wieder eine Trilogie mit 600-700 Seiten pro Band und 12-jähriger Protagonistin? Och nö“, meint Sandy.

Nun ging es fix zu Coppenrath, denn wir mussten für unser privates Treffen mit Anika Beer noch schnell ihr neues Buch „Amaias Lied“ ergattern. Das Kinderbuch, das im schönen Barcelona spielt, hat sie übrigens unter dem Pseudonym Ana Jeromin veröffentlicht. Da wir beide ihr Buch „Als die schwarzen Feen kamen“ über alles lieben, waren wir besonders gespannt und aufgeregt. Am Stand gabelte uns zufällig (oder vielleicht eher gut getimet? ^^) Anikas Mann auf. Zu fünft – denn der überaus putzige und noch ganz kleine Nachwuchs war mit von der Partie – ging es zum Plausch und Babyfüttern ins Familiencafé. Natürlich hat die liebe Anika auch unsere Bücher und den Reader signiert und ein gemeinsames Foto vor dem „Green Screen“ war Ehrensache. Wir freuen uns schon jetzt auf ihr nächstes Buch und sind gespannt, was da noch so alles folgt …

Danach stand wieder eine „Trennung“ auf dem Plan. Sandy tauschte ihre Kristina gegen eine andere und zog mit ihr und einem alten Freund ein Weilchen um die Hallen.

Kristina machte sich auf den Rückweg zur Fantasy-Leseinsel (irgendwie hat sie den ganzen Tag nur in Halle 2 verbracht ^^) und kam leider schon etwas zu spät zur Lesung von Jenny Mai-Nuyen, sodass sie nur noch am Rand Platz finden konnte. Die wundervolle Jenny erzählte und las aus „Nacht ohne Namen“ und Kristina war komplett gebannt von den Ausführungen der Autorin, vor allem als es an die Fragerunde ging und die liebe Jenny so persönlich und tiefgründig aus ihrer eigenen Kindheit und Jugend erzählte, dass sie sich damit voll identifizieren konnte. Hut ab für die intelligenten Antworten voller Selbstreflexion! Das bestärkt uns eigentlich nur in unserem Beschluss, ihr Buch doch noch irgendwann zu kaufen, denn eine so interessante Persönlichkeit wird auch noch viele weitere interessante Geschichten zu erzählen haben …

Dann betrat Mechthild Gläser mit ihren „Buchspringern“ die Bühne und Kristina lauschte gebannt der Erzählung, in der Shir Khan, Mogli, Werther und einige andere berühmte Buchfiguren ihren Platz fanden und einige interessante Ideen vorkamen. Wir sagen nur: „Zeile“, ein Ort, an welchem die Figuren sich aufhalten können, wenn sie gerade nichts zur Handlung beitragen müssen. Da gibt es so klangvolle Sachen zu finden wie: Instant-Happy-Ends, Satzzeichen und den Heldenausstatter … Eine geniale Idee, die hängen geblieben ist und Kristina dazu getrieben hat, sich das Buch sofort nach der Lesung zu schnappen. Weil die Signierschlange aber ziemlich lang war und ihr Magen knurrend Aufmerksamkeit forderte, hat sie sich erstmal etwas Essbares besorgt und sich dann samt Pommes in die Schlange gereiht, wobei es dann doch schneller ging als gedacht. Also: Weg mit dem restlichen Fraß und her mit dem Buch! Schnell ausgepackt und samt Reader (natürlich – was auch sonst!) zum Signieren auf den Tisch gelegt. Für ihren Kommentar „Ein Buch über Bücher geht immer!“ erntete Kristina ein paar Schmunzler und viel Zustimmung.

Den penibel ausgearbeiteten Plan haben wir dann erst mal über Bord geworfen, als wir – wieder vereint – Jack und Tilly wieder getroffen haben. Endlich konnte Sandy die beiden nach Kristinas Schwärmerei vom Vortag kennenlernen! Die beiden waren nämlich nicht nur mega lieb, locker und witzig, nein, sie waren auch auf dem Weg zu einer Veranstaltung von Amazon (kindle direct publishing und create space), bei der sie als Gäste eingeladen waren und es ging ihnen ganz schön die Düse. O-Ton Jack: „Machen wir DAS JETZT WIRKLICH? Guckt euch das mal lieber nicht an!“ Aber wir wären nicht wir, wenn wir uns so leicht abschütteln ließen, also steuerten wir gemeinsam die Bühne an und sicherten uns Plätze in der ersten Reihe. *muhaha* In der gemeinsamen Diskussion mit den sehr sympathischen und erfolgreichen Self Publishing Autorinnen Katrin Koppold und Nika Lubitsch ging es um das Zusammenspiel von Indie-Autoren und Bloggern. Eine super interessante und ehrliche Sicht der Dinge, die von allen Beteiligten perfekt auf den Punkt gebracht wurde. Wir lauschten gebannt. Applaus Applaus Applaus, würde Kermit sagen! Und Jack sprach uns aus der Seele, als er anmerkte, dass wir Blogger es scheiße (ja, richtig gelesen) finden, wenn Autoren uns anschreiben und um Rezensionen betteln (am besten gleich mit dem kompletten Buch im Anhang) – ohne sich unsere Blogs auch nur einmal angeschaut zu haben. Kräftiges Nicken aus dem Publikum! By the way … just an diesem Tag erreichte auch das Tintenmeer mal wieder eine DIESER Anfragen. *grrr* Die beiden haben ihre Feuertaufe auf der Bühne jedenfalls mit Bravour bestanden (und waren damit nicht mehr ganz so „inkognito“ unterwegs, wie sie es gerne hätten *hehe*) und wir waren traurig, als wir uns wieder voneinander trennen mussten. Gott sei Dank sollte es nicht unser letztes Treffen auf der LBM sein …

Danach schlenderten (oder eher hasteten) wir zurück zu den kleinen Fantasy-Verlagen in Halle 2 – genauer gesagt zum Machandel-Verlag und plauschten kurz mit der lieben und bescheidenen Helen B. Kraft, die uns von ihrer Steampunk-Romance-Trilogie Victorian Secrets erzählte und uns einen Gewinnspiel-Flyer exklusiv für Buchmesse-Besucher mitgab. Yay, drückt uns die Daumen – noch läuft das Gewinnspiel mit tollen Preisen! :) Allein das Cover von Band 1 und 2 bringt uns zum Sabbern (diese FARBEN *_*) und wir haben vor, das Buch bald zu lesen, weil es einfach ZU verlockend klingt.

Gerade rechtzeitig erwischte Kristina noch die tolle Sabrina Zelezny (die sie schon von der BuchBerlin und aus facebook kannte) mit Lama Zwiebel und konnte ihr einen Lama-Button frisch von der Buchmesse in die Hand drücken. Da die liebe Sabrina aber jeden Moment auf die Bühne musste, reichte die Zeit leider nur für einen 1-Minuten-Austausch. Die Präsentation „Mondgesang und Wolfsgeheul“ vom Mondwolf-Verlag wollten wir uns eigentlich anschauen, aber die Zeit war einfach zu knapp und wir mussten auch schon los zu unserem Abend-Termin – herrje, war für ein Terminstress!

Wir nahmen die Beine in die Hand und hetzten mit der Bahn zu der letzten Lesung des Tages. An der Stelle: Ein Hoch auf die moderne Technik – gepriesen seien Smartphones und eingebaute Navis! Gerade rechtzeitig kamen wir in der Absintherie Sixtina an, die richtig genial im Gothic-Grusel-Style dekoriert war, und wurden schon von dem Autorinnen Caroline Brinkmann, Sandra Florean, Janika Hoffmann, Farina de Waard und Ann-Kathrin Karschnick erwartet. Besonders gefallen hat uns die Lesung von Caroline aus ihrem High-Fantasy-Jugendbuch „Kobrin“, weil sie jedem Charakter eine eigene Stimme verlieh und sehr unterhaltsam vorlas. Die witzigen Wortgefechte ihrer knuffigen Charaktere sorgten für einige Lacher im Publikum. Insider-Notiz: Der Frauenarzt-Stuhl, die armen Autorinnen! *_*

Auf dem Weg zur Toilette erwartete uns das nächste Erlebnis: Düstere Gänge, gruselige Spinnenweben und sogar ein Sarg! Wie genial ist das denn??? Natürlich musste sich Sandra erst mal zum Fotoshooting darauf stürzen – was würde denn auch besser zu einer Vampirgeschichte passen? Außerdem konnte Sandy endlich die Chance nutzen und ihr persönlich danken. Denn wie das Leben so spielt, stolperten die beiden schon viel früher übereinander und das, obwohl sie stolze 900 km voneinander trennen.

An der Stelle also nochmal ein paar persönliche Worte: „Liebe Sandra, du hast mir das perfekte Hochzeitskleid gezaubert. Ein schöneres als das hätte ich nicht haben können. Ich danke dir tausendmal dafür und bin so froh, dass über diese weite Entfernung alles so traumhaft geklappt hat. Auch wenn die Stoffauswahl nervenaufreibend war. Gepriesen sei das Internet!“

Ja, ja schon gut. Das war jetzt „off-Topic“, geht ja schon weiter. Außerdem haben wir hier wieder meganette Bloggerinnen kennengelernt, die uns freundlich an ihren Tisch gewinkt und mit uns geplaudert haben (inklusive eifrigem Visitenkarten-Austausch), als würden wir uns schon ewig kennen. Fühlt euch angesprochen und lieb gegrüßt Maria vom Büchereulenparadies, Cindy von Kumos Buchwolke und Stephie! Ihr seid spitze und wir freuen uns schon auf die nächsten Treffen mit euch! *wink*

Nach den Lesungen konnten uns auch die gefühlten Minusgrade in der Absintherie nicht davon abhalten, noch mit Caro und ihrem lieben Freund zusammen zu sitzen und zu plauschen. Wir quasselten über unsere Lieblingsserien und Charaktere (LOKI *hust*), Lesen (klar!), Schreiben, eigene Webseiten und Netzwerken. Ihren knuffigen Maskottchen-Frosch Wessel wollten wir am liebsten entführen und nie wieder hergeben! Sooooo flauschig! <3 Wir konnten uns nur mit Mühe und Not und weil es irgendwann schon nach 10 war, voneinander losreißen. Gut, dass es keine Trennung auf ewig war und wir wussten, wo und wann wir uns auf der Messe nochmal wiedersehen!

Auf dem Nachhauseweg hatten wir Glück und erwischten gerade rechtzeitig den Bus, der uns direkt ins Hotel brachte – was für ein Timing! Und damit endete für uns auch schon der zweite Messetag. Erwähnenswert ist noch unser spezieller, gut aufgelegter und dauergrinsender Busfahrerfreund – was ein Typ! Er hat eine perfekte Flugzeug-Ansage gemacht, die Kristina spontan zu einem Applaus animierte. :) Wenn die Leipziger (und Berliner *hust*) Busfahrer doch nur alle so gut gelaunt wären, die Welt wäre ein besserer Ort!

Weiter geht es mit Teil 2 – Samstag und Sonntag – in den nächsten Tagen!

Previous Post Next Post

You Might Also Like

10 Comments

  • Reply Shaakai 19. März 2015 at 16:30

    Ein schöner, ausführlicher Beitrag, dem man eure Freude anmerkt. Da habt ihr aber einiges an Lesungen mitgenommen.
    Aber was Heino angeht: wenn die Cosplayer die Messe fluten dürfen, dann auch Heino ^^. Eine Autobiographie hat er immerhin geschrieben. Und Literatur über ihn gibt’s auch zuhauf.

    • Reply Kristina 19. März 2015 at 19:39

      Ui, vielen lieben Dank! <3 Das stimmt – und das war erst der ANFANG! :D

      Haha, ja, wahrscheinlich hast du Recht… Ich fand´s nur komisch, ihn auf einer BUCHmesse sitzen zu sehen, aber was soll´s. ^^ Unterhaltsam war er allemal…

      Liebe Grüße ;)

      Kristina

  • Reply Sandra Florean 20. März 2015 at 8:16

    Hallo ihr beiden!
    Ein ganz wundervoller Bericht! Ich bin ganz gerührt über die persönlichen Worte von Sandy (wenn auch off-topic) und hab mich riesig gefreut, Dich aber auch Kristina getroffen zu haben und, dass ihr bei unserer Lesung in der Sixtina wart.
    Ich hoffe, es gibt ein zweites Mal ;)

    Ganz liebe Grüße
    Sandra

    • Reply Kristina 20. März 2015 at 9:24

      Oh, danke danke, liebe Sandra! <3

      Wir freuen uns auch jetzt schon auf die Wiederholung – die nächste Messe kann kommen! :D

      Ganz ganz liebe Grüße zurück!

      Kristina

  • Reply Samys Lesestübchen 20. März 2015 at 10:04

    Toller Beitrag und hat mich sehr gefreut euch kennen zu lernen!

    • Reply Kristina 20. März 2015 at 10:33

      Ohhhhhh, danke danke! <3 Die Freude ist ganz unsererseits! ;) :D

  • Reply booksandmore81 20. März 2015 at 19:56

    Sehr schöner und lebendiger Artikel :-) „Die Buchspringer“ habe ich übrigens auch live verfolgt und mir natürlich das Buch geholt :-) Als ich mich dann in die Schlange gereiht habe, war das Buch bei Werkstatt ausverkauft, also bin ich schnellstmöglich noch zum Loewe-Verlag gesprintet und hab mir dort das Buch besorgt und dann wieder zurück zum Signieren :-)

    Ich habe mich übrigens auch über die Preise beim Essen geärgert… aber naja. Leider hab ich es versäumt, an dem Merchandise-Stand in Halle 1 zu gehen – die Buttons hätte ich auch geliebt :-)

    Freut mich, dass ihr auch so schöne vier Tage hattet :-)

    • Reply Kristina 20. März 2015 at 20:09

      Oh, danke für deinen lieben und langen Kommi! Schön, dass dir unser Artikel gefällt. :)

      Ha, dann haben wir uns in der Buchspringer-Schlange ja vielleicht sogar unbewusst getroffen. ^^ Gut, dass du es dann noch rechtzeitig zurück geschafft hast zum Signieren. Ich hab auch gehört, dass die Bücher alle ausverkauft waren – wow!

      Ja, die Essenspreise waren schon ein großer Wermutstropfen bei einer sonst sehr tollen Messe…

      Oh ja, die Buttons waren so toll! *_* Es gab wirklich zu vielen genialen Serien und Filmen einen passenden Button. <3 Deshalb hab ich auch so viele mitgenommen…

      Ganz ganz liebe Grüße und vielleicht sehen wir uns ja auf der nächsten Messe mal zum Quatschen! *wink*

      • Reply booksandmore81 21. März 2015 at 9:53

        Ja wäre schön, wenn wir uns nächstes Jahr mal sehen :-) und dann schau ich definitiv auch mal bei den Buttons :-)

        Schönes Wochenende :-)

        • Reply tintenmeer 21. März 2015 at 9:59

          Genau, ab auf die to-do-Liste für nächstes Jahr damit! :)

          Schönes WE dir auch!!

    Leave a Reply