Ich lese

{Ich lese} Der Name des Windes von Patrick Rothfuss

Klappentext: »Vielleicht habt ihr von mir gehört« … von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot – »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.

Erster Eindruck:

Ein wenig habe ich die Wälzer-Challenge leider schleifen lassen, aber jetzt ist Schluss! Neuer Monat, neues Glück, und dieses Mal geht es gleich richtig ran an den Speck … an die Seiten, meine ich natürlich. „Der Name des Windes“ weilt schon viel zu lange in meinem Bücherregal – sicher schon 2 Jahre und das, obwohl ich das Buch gekauft habe, weil ich die Leseprobe sehr schön fand.

Ganz langsam taucht man in diesem Buch in eine neue, sehr komplexe Welt ein, lernt die ersten Figuren kennen, findet Parallelen zur eigen Realität und stellt fest, wohin sich diese Welt von der eigenen unterscheidet. Gleich zu Beginn lernt man den Wirt Kote aka Kvothe kennen, der offenkundig so einige Geheimnisse und Talente hat, von denen niemand im Ort etwas ahnt – am wenigsten wohl der Leser. Auch vom Sprachstil her gefällt mir Patrick Rothfuss sehr gut: Mit wenigen Worten erzeugt er das Gefühl, etwas Episches zu lesen und trotzdem bleibt der Text wunderbar flüssig und atmosphärisch. Großartig finde ich auch, dass es noch genügend Platz für ein wenig trockenen Humor gibt.

Nach guten 80 Seiten bin ich jetzt gerade mal am Anfang der Geschichte angekommen, aber ich denke, dass dieses Buch und vor allem der Schreibstil weiterhin viel Spaß machen werden. By the way … Oftmals wird Rothfuss mit Tolkien beworben – ein Vergleich, vor dem sich die Geschichte um Kvothe sicher nicht scheuen muss, allerdings konnte ich bisher noch nicht diese Langatmigkeit feststellen, die Tolkien zuweilen an den Tag legt.

Patrick Rothfuss: Der Name des Windes: Die Königsmörder-Chronik: Erster Tag I Klett Cotta I 863 Seiten I 978-3-608-93815-9 I 24,95 Euro

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